Ich habe lange mit mir gerungen ob ich diesen Kuchen hier wirklich präsentieren will, war ich doch so unzufrieden mit vielen Details. Nun habe ich mich aber doch überreden lassen, da das Bild so großen Anklang fand. Er sähe so richtig schön nach verrücktem Wissenschaftler aus. Ich selber kann mit Minions übrigens weniger anfangen, wurde aber gebeten für einen Bekannten diesen Kuchen zu backen. Er wollte hiermit seine Frau zum Geburtstag überraschen. Und es sollte unbedingt Stuart sein. Gewünscht waren außerdem Buttercreme und was fruchtig, frisches. Ich habe mich also für Schokoböden mit Vanille-Buttercreme und einen Zitronenkuchen mit Lemon Curd entschieden. Damit die Dinge Zeit zum trocknen haben, habe ich die Knöpfe, Haare und die Brille bereits 2 Wochen vorher gefertigt und zur Seite gestellt. Hierfür habe ich einfaches Fondant schwarz eingefärbt. Haare und Knöpfe mussten eh schwarz sein, und die Brille wurde zwar silbern angemalt, die Farbe kommt auf einem schwarzen Hintergrund aber einfach viel besser zur Geltung. Für die Knöpfe musste ich improvisieren. Ich spiele zwar schon seit Wochen mit dem Gedanken mir eine Knopf Mould zuzulegen, hab dies jedoch bisher nicht in die Tat umgesetzt. Ich habe also kurzerhand kleine Kreise aus schwarzem Fondant ausgestochen und mit dem Ende eines Lippenpflegestiftes Mulden in diese hineingedrückt. Die Löcher habe ich dann einfach mit einer Nadel eingearbeitet. Anschließend dann nochmal kurz in Form drücken und von der Bäckerstärke befreien, und schon hat man Knöpfe. Diese dann noch einige Tage aushärten lassen. Wie man an dem fertigen Kuchen sehen kann, habe ich schlussendlich noch feine blaue Fondantröllchen eingefädelt. Schande über mich, die Bilder zur Brille habe ich versehentlich gelöscht .... Richtig ärgerlich, wo dies doch das aufwendigste Teil war. Ich versuche es trotzdem zu erklären: Zur Formgebung habe ich einen Dessertring zur Hilfe genommen. Damit sich das Fondant später ablöst diesen entweder gut einpudern oder einfetten. Mit Backpapier auslegen sollte ebenfalls funktionieren. Als erstes wurde dann ein Streifen Fondant um den Ring gelegt, sodass eine schwarze Fondant-Röhre entstand.. Die Verbindungsstelle hatte ich mit etwas Wasser befeuchtet, das klebt gut zusammen. Anschließend wurden zwei weitere Streifen Fondant ausgerollte, jeweils ca. 1 cm breit. Diese Streifen werden ebenfalls um die Röhre gelegt und mit etwas Wasser befestigt. Jeweils an beiden Enden, eins oben, eins unten. Als Abschluss sozusagen. Einen Tag vorher, habe ich dann noch das Auge gefertigt da dieses etwas antrocknen musste bevor ich es mit den Stiften anmalen konnte. Das Fondant gibt sonst zu sehr nach und es entstehen Rillen beim malen.
Dann stand das Backen an: erst 4 Schichten Zitronenkuchen, dünn eingestrichen mit Lemon Curd. Hierfür habe ich diesen Zitronenkuchen als Blechkuchen gebacken und mir mit meinen Tortenring 4 Böden (16 cm) ausgestochen: Zutaten- Zitronenkuchen: 375 weiche Butter 375 Zucker 375g Mehl 7 Eier 1 Pck. Backpulver 2 Pck. Finesse Zitronenabrieb Zubereitung - Zitronenkuchen: - Die weiche Butter mit dem Zucker und dem Zitronenabrieb weißschaumig schlagen. - Einzeln die Eier zugegeben und gut verrühren. - Das Mehl mit dem Backpulver in den Teig sieben und möglichst kurz unterrühren. - Auf ein Blech geben und bei 170°C Umluft ca 25 Minuten backen. Nachdem zusammensetzen des Zitronenkuchens kam obendrauf eine zurecht geschnittene Tortenpappe als Trennung und darauf dann dieser Schokokuchen mit Buttercremefüllung. Auch dieser Kuchen wurde als Blechkuchen gebacken, damit ich drei Böden (16 cm) ausstechen konnte: Zutaten- Schokokuchen: 375gweiche Butter 375g Zucker 300g Mehl 60g Backkakao 7 Eier 1 Pck. Backpulver 2 Pck. Finesse Vanillearoma Zubereitung - Schokokuchen: - Die weiche Butter mit dem Zucker und dem Vanillearoma weißschaumig schlagen. - Einzeln die Eier zugegeben und gut verrühren. - Das Mehl, das Backpulver und den Kakao in den Teig sieben und möglichst kurz unterrühren. - Auf ein Blech geben und bei 170°C Umluft ca 25 Minuten backen.
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Hallo, ich bin die Verena; Teilzeit-Foodbloggerin, neugierige Rezepte-erproberin und vor allem totale Küchenchaotin.
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